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Alien: Verschiedene Darstellungen der Weiblichkeit
von Michaela Mielke

1. Einführung

Als der Science-fiction-Film Alien  1979 in die Kinos kam, erlangte er bald Kultstatus und drei Fortsetzungen wurden gedreht. Die Handlung von Alien ist typisch für das SF-/Horrorgenre, aber seine Themen sind aktuell. Alien schneidet verschiedene Themengebiete an wie z.B., Marxismus, Wissenschaft, Humanismus und Feminismus.
Dieser Beitrag will sich auf einige Aspekte des Feminismus konzentrieren, weil Alien mit verschiedenen Bildern der Weiblichkeit. und einer neuen Darstellung von Frauen spielt. Dies ich will mit verschiedenen Szenen des Film zeigen. Meine Deutungen der Szenen sind nicht die einzigen, man kann sicherlich auch andere Lesearten finden.

2. Darstellungen der Geburt

Verschiedene Darstellungen der Geburt sind, besonders für den ersten Teil des Films, für Alien sehr bedeutsam. „The first part of the film, leading to the shocking birth of the alien, actually projects three images of birth, each with an increasingly confused and frightening set of sexual associations.“

2.1. Die computerüberwachte Geburt

Diese Szene am Anfang des Films beginnt mit einer Ansicht des Mutterschiffs Nostromo, wie es durch den Weltraum fliegt. Es ist dunkel, groß, und man kann nicht seine ganzen Ausmaße überblicken. Es sieht mysteriös aus. Dann zeigt die Kamera dem Zuschauer das Innenleben des Raumschiffs. Wir sehen jetzt lange, langsame Ansichten vom Inneren, als ob man sich durch etwas bewegt, das man nicht kennt und versteht. Auf der Brücke sehen wir, wie zwei Helme auf Stühlen liegen und ein Computerterminal, das langsam hochfährt; sein Licht wird von den leeren Helmen reflektiert, was anzeigt, daß die Besatzung des Schiffs jetzt gerufen werden muß. Deshalb fährt die Kamera einen langen Korridor hinunter und stoppt in einem großen, kreisförmigen Raum, der einem Mutterschoß ähnelt. Der Raum ist weiß, mit hellem Licht, daß alles erkennen läßt. Eingefroren in Kühlschlafbehältern, erwachen die Mitglieder der Besatzung dort langsam zum Leben. „Mutter“, so nennen sie den Schiffscomputer, weckt sie aus dem Schlaf, in den sie sie versetzt hat. Es ist wie eine Geburtsszene, die nur mit einem Computer als Mutter möglich ist: sauber, antiseptisch, ohne Blut und Schmerzen.
Es sind idealisierte Bilder, es gibt weiche Blenden von Bild zu Bild, beinahe wie in Zeitlupe. Sie stehen im Gegensatz zu der vorher gezeigten Dunkelheit des Raumschiffs. Die Dramaturgie der Szenen zeigt die Abhängigkeit der Menschen, sie sehen harm- und hilflos aus im Vergleich zu dem großen Raumschiff.
Die Kinder (die Mitglieder der Besatzung) sind schon Erwachsene, ihre geringen Bedürfnisse werden von ihrer Mutter erfüllt. Diese Geburtsszene ist eine Fantasie, die Rolle der Mutter ist auf ein Minimum reduziert. Die Kinder kommen schmerzlos zur Welt, sie brauchen nur etwas zu essen und Luft zum atmen, der Rest ist ihre Sache, weil sie schon alles wissen. Sie müssen nicht, wie normale Kinder, unterrichtet werden, und sie brauchen auch keine emotionale Hilfe von ihrer Mutter. Es gibt keine Mysterien, und sogar ein Vater wird nicht mehr gebraucht.

2.2. Die erzwungene Befruchtung von Kane

Als drei Besatzungsmitglieder die Planetenoberfläche erreichen, entdecken sie ein riesiges Raumschiff. Es sieht aus, wie der untere Teil eines Frauenkörpers mit zwei gespreizten Beinen, die darauf warten, daß jemand in sie eindringt. Die drei Besatzungsmitglieder betreten das Schiff durch ein Loch in der Mitte der beiden „Beine“, das einer vaginalen Öffnung ähnelt. Dieses Schiff ist fremdartig, es ist dunkel und feucht, noch mehr Entsprechungen zu einer Vagina. Sie bewegen sich durch dunkle, feuchte Korridore, die wegen einer Kombination von organischen und anorganischen Materialien und Geweben zu leben scheinen. Kane, der zweite Offizier, klettert durch ein dunkles Loch im Boden, das in einem Raum endet, der, wie die Wiederbelebungskammer in der „Nostromo“, einem Mutterschoß ähnelt. Aber dieser ist anders, er ist nicht hell und sauber, sondern dunkel und schmutzig. Ein blauer Schimmer bedeckt den Boden wie eine Barriere, so als ob er nicht durchdrungen werden sollte, weil Dinge unter ihm verborgen sind, die niemand sehen soll. Dort entdeckt Kane eine Reihe von großen, organisch aussehenden Eiern. Als er eines von ihnen berührt, öffnet es sich, und man kann einen fremdartigen, pulsierenden Organismus durch eine Membrane sehen, der einem Embryo im Mutterschoß ähnelt. Kane möchte das von Näherem betrachten, um die Geheimnisse des Eis zu enthüllen, doch als er es tut, springt der fremdartige Organismus heraus, klammert sich an Kanes Helm und steckt etwas in Kanes Hals und Bauch um ihn zu befruchten, wie wir später entdecken werden. Es ist wie eine Vergewaltigung, und das Opfer wird dadurch geschwängert.
Diese Szene ist gewalttätig und steht in Widerspruch zur anderen Szene, wo keine Gewalt erforderlich war. Das Anklammern und Eindringen des Organismus in Kane ist eine perverse Vortäuschung von sexuellem Verkehr zwischen Mann und Frau, aber es gibt kein Vergnügen in ihm, nur den Instinkt, sich ohne Rücksicht auf Moral und anderes Leben zu reproduzieren. In dieser Szene ist die Realität verzerrt und Weiblichkeit wird als etwas Monströses gezeigt. Etwas, worüber man nicht wagen sollte nachzuforschen, weil schlimme Dinge daraus entstehen, wie wir später sehen werden.
Der Organismus kann nicht mehr entfernt werden. Es atmet für Kane und füttert ihn. Kanes Leben liegt nun in den Händen des Organismus. Er braucht „Mutter“ nicht mehr. Der Organismus verteidigt sich, um seine Fortpflanzung zu gewähren.

2.3. Die Geburt des Aliens

Kane, ein männliches Mitglied der Besatzung, ist schwanger, ohne daß es irgend jemand weiß. Als es Zeit für ihn ist, sein „Baby“ zu gebären, sind alle Mitglieder der Besatzung sind in der Messe und essen dort ihre letzte Mahlzeit, bevor sie sich wieder schlafen legen. Das Zimmer ist unordentlich, schwach beleuchtet, und Nahrung ist über den ganzen Tisch verschüttet. Dies ist ebenfalls ein Widerspruch zum sauberen, hellen Zimmer in der erwähnten ersten Szene. Als die Wehen beginnen, sind sie sehr schmerzhaft, gerade so, wie sie üblicherweise bei Frauen sind, nur daß jetzt ein Mann sie ertragen muß. Sein Bauch wölbt sich und Blut beginnt plötzlich sich über den Tisch und die Besatzungsmitglieder, die entsetzt dabeistehen, zu ergießen. Das Alien beißt sich seinen Weg durch den Bauch seiner „Mutter“, getrieben von dem Wunsch, ohne Rücksicht auf das Leben seines Wirtes, zu überleben. Das Alien nimmt sofort die feindliche Umgebung wahr. Es scheint, genau wie die Mitglieder der Besatzung nach der Wiederbelebung, geistig voll entwickelt zu sein und beschließt, sofort zu flüchten, um zu überleben, während Kane stirbt als er ihm das Leben schenkt. Diese Darstellung der Geburt ist negativ und verzerrt. Ein Mann wird Mutter; stellt diese Szene den verborgenen Wunsch von Männern dar, gebären zu können?  Aber es gibt traumatische Konsequenzen für den Betrachter, den der Wunsch ein Kind zu gebären ist nun mit sehr negativen Gefühlen gekoppelt.
Die „Mutter“ stirbt mit großen Schmerzen, und das Baby ist deformiert und monströs. Diese Furcht hat jede Mutter, wenn sie schwanger ist und diese Phantasie wird hier Realität.

3. Gewalt gegen Frauen

Gewalt geht in Alien nie von Männern aus, außer den kleinen Reibungen, die wir als normal ansehen können, sondern nur von zwei nichtmenschlichen Arten. Diese sind Ash, der Wissenschaftsoffizier und das Alien, aber diese sind deutlich als männlich dargestellt. Wir können deshalb annehmen, daß Frauen in dieser Zeit Gleichheit erreicht haben und keine sexuellen Spannung ihre ebenbürtige Beziehung stört.

3.1. Ash

Ash, der Wissenschaftsoffizier, ist Ripleys Feind von Anfang an. Er ist der einzige, die ihre Befehle in Frage stellt und sie nicht ausführt, z.B. wenn er das Alien ins Raumschiff läßt oder ablehnt Ripley einen Blick in sein Mikroskop werfen zu lassen. Dies endet in einen Höhepunkt. Als Ripley den Computer „Mutter“ fragt, was ihr Auftrag ist, erscheint Ash neben ihr und hört ihren Anschuldigungen zu. Dann verliert er seine Kontrolle, angezeigt durch das Erscheinen von spermaähnlicher Flüssigkeit die sein Gesicht hinunterläuft. Er schließt alle Ausgänge des Raumes und greift Ripley an. Am Ende drückt er Ripley auf einen Tisch, der mit Porno-Magazinen bedeckt ist. Ash rollt eins davon zusammen und preßt es in ihren Mund, um sie zu ersticken, während die spermaähnliche Flüssigkeit langsam an seinem Gesicht hinunterläuft. Die Gewalt ist offensichtlich. Ash versucht, Ripley mit einem Porno-Magazin zu vergewaltigen, zusammengerollt wie ein Phallussymbol, ein Ersatz für seinen Penis. Er hätte sie viel einfacher töten können, aber er wählt diese Variante um die Frau zu erniedrigen und sich als Mann beweisen.
Ripley wird von Parker und Lambert gerettet und jetzt entdecken sie, daß Ash ein Roboter ist und kein Mann. Als sie ihn zerstören, beginnt spermaähnliche Flüssigkeit aus allen Körperöffnungen herauszufließen, als ob Ash bis oben mit Sperma gefüllt sei. Der Zuschauer findet dieses typisch männliche Symbol jetzt widerlich. Besonders als sie jetzt entdecken, daß Ash auf der selben Seite wie das Alien steht, und „Mutter“ und die „Gesellschaft“, im Hintergrund bleibend als allwissender „Vater“, das Alien beschützen, um es als Kampfmaschine zu verwenden, ohne Rücksicht auf die Mitglieder der Besatzung, ihre Kinder, zu nehmen. Denn das Alien ist ein „ perfect organism, uncloudet by conscience, remorse or delusions of morality ... a survivor". Das Alien ist deshalb das perfekte Kind für den Computer „Mutter“ und die Gesellschaft „Vater“, weil sie diese Eigenschaften auch haben. Für Ripley ist „Mutter“ jetzt der Feind, den sie als „Hure" bezeichnet, als „Mutter“ sich weigert, das Selbstzerstörungsprogramm zu beenden, und das Alien ist jetzt der „Hurensohn".

3.2 Das Alien

Der zweite Charakter, der Gewalt anwendet, ist das Alien. Das Alien wird als männlich dargestellt. Selbst als es geboren wird und sich durch Kane´s Bauchdecke beißt, sieht es wie ein großer, erigierter Penis mit Zähnen aus. Später, wenn es ausgewachsen ist, ähnelt sein Kopf einem Phallus und aus seinem Maul kommt ein zweiter Satz Zähne wie ein aufgerichteter Penis hervor, „but it is although equipped with a rather impressive set of vaginal teeth."  Aber das Alien hat die typisch männliche Aggressivität. „It is like a man", sagt Parker. Es will überleben um sich zu reproduzieren, egal wie. Es tötet alle männlichen Mitglieder der Besatzung schnell und aggressiv, nur Lambert, die andere Frau in Alien außer Ripley, wird anders getötet. Lambert ist das Gegenstück zu Ripley. Sie ist eine typische Frau, hysterisch und heulend, wie wir schon viele zuvor in anderen SF-/Gruselfilmen gesehen haben, sie ist die „scream queen“. Als das Alien sie und Parker überrascht, ist sie vor Furcht gelähmt. Sie kann sich nicht bewegen und steht hilflos vor dem Alien. Parker versucht, sie zu retten, wie wir es auch schon oft gesehen haben. Der starke Mann rettet die schwache Frau, aber anstatt sie zu retten, werden beide getötet. Parker wird schnell getötet, aber Lambert muß einen langsamen Tod ertragen. Das Alien streichelt sie mit seinem Schwanz und deutet damit andere perverse Vergewaltigung an, während Ripley ihre Schreie hört, als sie auf dem Weg ist ihr zu helfen. Dies ist ein neues Element. Eine Frau versucht jemanden zu helfen, trotz der schrecklichen Situation in der sie stecken.
Diese Szene ist ein anderer Höhepunkt. Sie macht den Betrachter nervös und erklärt gleichzeitig die Situation in der sie stecken. Nach dieser Szene ist Ripley allein und muß das Alien selbst bekämpfen. Kein einziges männliches Mitglied der Mannschaft ist mehr am leben, eine nie dagewesene Situation in SF/Horror-Filmen.

4. Die starke Frau

Der Protagonist des Films ist eine Frau. Sie ist unsere Identifikationsfigur, aber dies ist uns am Anfang noch nicht bewußt, nicht bis Dallas, der Kapitän getötet wird. Normalerweise wäre er der Charakter gewesen, mit dem wir uns identifizieren würden, weil er die typischen Qualitäten des männlichen Helden hat. „The most obviously utopian element in Alien is sit casting of a female character in the role of the individualist hero, a role conventionally played by, and in this case specifically written for, a male.“  Aber Ripley ist der Held und war es von Anfang an, aber unser Verstand interpretierte die Situation falsch, weil er nicht an weibliche Helden gewöhnt ist.
Jede Entscheidung, die Ripley trifft, stellt sich am Ende als richtig heraus, obwohl der Zuschauer manchmal denkt, daß sie unmenschlich sind. Ihre Befehle werden aber von Ash sabotiert, z.B. als er die drei Mitglieder der Besatzung ins Raumschiff hereinläßt.
Ihre Autorität wird nicht von den menschlichen Mitgliedern der Mannschaft herausgefordert, obwohl es manchmal zu kleinen Spannungen zwischen ihr und den anderen Männern kommt, z.B. amüsieren sich Parker und Brett über ihr technisches Unverständnis. Aber nach Dallas Tod zweifelt niemand außer Ash ihre Autorität als ranghöchster überlebender Offizier an, und sie folgen ihren Befehlen ohne Widerspruch.
Ein anderer Aspekt, der in Alien fehlt, ist für die Entwicklung der Charaktere sehr wichtig. Es gibt keine Liebesgeschichte zwischen Ripley und anderen Mitgliedern der Besatzung, obwohl es eine gewisse Anziehung zwischen Ripley und Dallas gibt. Im Buch von 1978 gab es eine Liebesgeschichte zwischen Dallas und Ripley, aber es scheint, daß Ridley Scott beschloß, sie wegzulassen. Jeder Charakter steht für sich, so daß am Ende Ripley dem Alien auch alleine gegenübertreten muß, ohne sich von emotionalen Gefühlen beeinträchtigen zu lassen, oder, wie in anderen SF-/Horrorfilmen, die Hilfe eines starken Mannes zu benötigen.

4.1 Die letzte Begegnung zwischen dem Alien und Ripley

Am Ende des Films ist Ripley das einzige überlebende Mitglied der Besatzung. Sie versucht, von der Nostromo mit einer Rettungskapsel zu flüchten, mit der Absicht, das Mutterschiff zu zerstören und damit das Alien. Aber zuerst versucht sie Jonesy, die Schiffskatze, zu retten. Das gibt ihr die femininen und humanen Charakterzüge zurück, die der Zuschauer zuvor vermißte. Wenn Ripley „Hier Mieze, Mieze, hier, Liebling.“ rufend durch das Schiff läuft, fühlt der Zuschauer die emotionale Bindung zwischen ihnen, weil Ripley die Katze sucht, obwohl das Schiff im Begriff zu explodieren ist. Aber für sie ist die Katze ihr Baby, das gerettet werden muß, genauso wie „Mutter“ das Alien zu retten versucht. Dies wird auch durch die Art gezeigt, wie Ripley die Katze trägt, und wie sie sie zweimal auf das Bett legt. Als Ripley sich in der Rettungskapsel auszieht, entdecken wir auch eine andere feminine Seite. Unter ihrer Kleidung trägt sie Seidenunterwäsche, etwas, das wir nicht erwartet haben. Die Kamera sieht ihr sehr lange beim ausziehen zu, Ripley ist selbstsicher, und man kann spüren, daß sie ihren weiblichen Körper akzeptiert. Als das Alien jetzt plötzlich erscheint, steht sie ihm fast nackt und ohne Waffen gegenüber. Aber anstatt ihre Selbstbeherrschung zu verlieren, wie Lambert, entscheidet sie sich zu kämpfen. Sie läuft zu einer Art Garderobe und verhüllt ihre Nacktheit mit einem Raumanzug und nimmt eine Art Harpune, um sie als Waffe zu verwenden. Sie singt ein Lied, um ruhig zu bleiben. Nun tritt sie dem Alien mit einer Waffe entgegen, im Kampf einer gegen einen, wie in einem typischen Western. Aber eine Frau ist jetzt der Sheriff und ein Alien der Bösewicht. Sie schießt das Alien ins Weltall. Die starke Frau hat die Situation ganz alleine bewältigt, und sie kann jetzt wieder schlafen gehen.

5. Zusammenfassung

„The film thus presents a rather complex feminist version of the strong woman who must mobilize all her autonomous strength to resist and ultimately obliterate the voracious phallic monster forced on her by Mother as the representative of the will of the appropriately Father (the Company)."
Normalerweise spielen immer Männer die Helden in SF-/Gruselfilmen, aber Alien ist einer der ersten, wo eine Frau diese Rolle übernimmt. Ripley ist die starke Frau, die dem Monster ganz allein, ohne männliche Hilfe, gegenübertritt, und damit erfolgreich ist. Heute ist eine Frau als Held nichts Neues mehr für uns. Filme wie Alien und die Fortsetzungen, Terminator I+II oder Silence of the Lambs machten weibliche Helden populär, aber für 1979 war Alien spektakulär. Man kann es sogar postfeministisch nennen, weil es starke und schwache Männer und Frauen gibt, ihre Beziehungen auf der Grundlage von Gleichheit existieren, Autorität nicht von Geschlecht abhängt, es keine Liebesgeschichte gibt, und die starke Frau überlebt. Am Ende siegt das weibliche Prinzip über das männliche Prinzip. Allerdings ist das weibliche Prinzip für den Betrachter doch mysteriös und unheimlich geblieben bzw. geworden.

Copyright 1998 by Michaela Mielke
 

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letzte Änderung am 14.Juni MCMXCIX

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